Ich versuche, mich der Form jenseits des Sichtbaren zu nähern. Spuren tauchen aus meinem Unterbewusstsein auf. In dieser Dynamik haben Wörter wie Narben, Anderswo, Zeit, Wurzeln eine Seite meiner Malerei enthüllt. Heute suche ich das Licht. Gleichzeitig verblassen die Formen und es entstehen neue Gleichgewichte. Ich entscheide mich für den Kreis und die Kugel, um den Raum für das Unendliche zu öffnen, Um ein offener Speicher für das Leben zu werden.

 

Meine Absicht war es, eine abstrakte Vision des Lebens wiederzugeben. Mithilfe von Luftpolsterfolie konnte ich eine Trägerfläche schaffen, die zu meiner intimen Welt wurde. Durch die Arbeit mit Leinölsäften erschaffe ich ein transparentes Farbmaterial, das auf diffuse und unerwartete Weise an das Fließen des Lichts erinnert. Auf diese Weise erforsche ich neue Welten, in denen die Formen eine lebendige Natur hinter dem Schein andeuten. Indem ich mich auf die Schriften des französischen Philosophen Clément Rosset stütze, hat sich eine neue Dynamik entwickelt. Meine plastische Arbeit wurde konzeptueller. Die Abdrücke der Übel tauchten aus dem Unbewussten auf. Eines Tages drang das Blau in meine Leinwand ein.

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MDM